Unsere Komfortzone. Sicherheit und Komfort? 

Die meiste Zeit unseres Lebens verweilen wir in unserer Komfortzone. Zu diesem Bereich gehören Lebensumstände und auch Beziehungen in denen wir uns auskennen, funktionieren, sowie sicher und geborgen fühlen.

Auf dem Weg in die Arbeit fahren wir immer dieselbe Strecke und beim morgendlichen Spaziergang mit dem Hund ist die Route stets identisch.

Diese Komfortzone zu verlassen, sprich Änderungen in unser Leben zu integrieren, fällt uns oft schwer. Unsere Komfortzone gibt uns Halt, Geborgenheit, Struktur und wiegt uns in Sicherheit.   

Ihren Ursprung hat die Komfortzone im limbischen System, einer bestimmten Region unseres Gehirns. Sie bestimmt oftmals unser Handeln und ist darauf bedacht, uns das Gefühl von Sicherheit zu geben und unser Überleben zu gewährleisten. Im Laufe unserer Entwicklung lernt das limbische System Strategien, die funktionieren und bringt uns dazu, uns in einem bestimmten Rahmen zu bewegen.

Sie sorgt also dafür, dass wir uns immer wieder so verhalten, wie wir uns bisher verhalten haben. Schließlich waren wir damit erfolgreich. Das limbische System kann nicht einschätzen, ob eine Veränderung wichtig genug ist um sie zu implementieren oder nicht. Aus diesem Grund strebt sie Kontinuität an.

Sicherheit, Geborgenheit und das bewährte "Alte" schafft auch Vertrauen. Warum dieses denn aufgeben? Das Thema Komfortzone anzuschauen macht dann Sinn wenn Sie den Eindruck haben auf der Stelle zu stehen. Auch wenn sich Konflikte wiederholen oder Sie einfach gerne etwas verändern wollen. 

Raus aus der Komfortzone. Oder doch lieber nicht?

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